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Wetter im Herbst / Winter 2013/2014 - Wettertrend vom 12. September

| M. Hoffmann
In den letzten Tagen zeigten die Wettermodelle für das letzte September-Drittel noch unterschiedliche Lösungsansätze. Heute sind sich diese Simulationen über den Verlauf der kommenden Großwetterlage schon näher gekommen. Bereits zum Beginn der kommenden Woche macht sich von England her kommend im Norden ein Sturmtief bemerkbar, welches zum Dienstag über Norddeutschland ziehen wird, bevor es am Mittwoch über der Ostsee seine endgültige Position erreicht. Diese Wetterlage ist zum heutigen Stand mit 56 Prozent sehr wahrscheinlich und sollte sie tatsächlich so eintreten steht in Deutschland eine weitere, teils windige und niederschlagsreiche Woche bevor. Die Hochdrucksysteme nehmen ihren Einfluss auf das Wetter in Deutschland nach dem Wochenende komplett zurück, so dass die atlantische Frontalzone freie Bahn hat. Mit westlichen bis nordwestlichen Winden werden in Schüben noch kühlere Luftmassen nach Deutschland geführt, so dass die Tageswerte - je nach Sonnenschein - zwischen +7/+15 Grad uns weiter auf den Herbst vorbereiten. In den Nächten nimmt die Wahrscheinlichkeit für Bodenfrost ebenfalls zu - bei Aufklaren und in exponierten Lagen sind Nachtwerte zwischen -2/+3 Grad möglich, sonst sind es meist zwischen +3/+8 Grad. Darüber hinaus simulieren die Wettermodelle keine erkennbare Erholung der vergangenen Hochdruckwetterlage, so dass die Wahrscheinlichkeit auf Altweibersommer im letzten September-Drittel mit 28 Prozent deutlich zurück gegangen ist. Die Kontrollläufe sind sich bis zum 19. September weitgehend einig - am Wochenende nochmals angenehme Temperaturen zwischen +15/+23 Grad, ab Montag deutlicher Temperaturrückgang mit einer hohen Niederschlagswahrscheinlichkeit. Zwischen dem 19./25. September bleibt das Temperaturniveau gegenüber dem Langjährigen Temperaturmittel mit 1/3 Grad zu niedrig. So zeigt das Temperaturspektrum bswp. am 22. September Werte zwischen +8/+17 Grad, wobei der Mittelwert bei +15 Grad liegt. Das Langfristmodell reagiert auf die grundlegende Umstrukturierung der Großwetterlage, so dass aus einem normalen Verlauf zwischenzeitlich ein leicht zu kühles und zu nasses Wetter im September simuliert wird. Der Oktober und November bleiben hingegen normal, wobei der November die Tendenz zu leicht zu trockenem und leicht zu warmen Wetter hat.

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