Wetterprognose und Wettervorhersage
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Update:
Modellsimulationen weiterhin differenziert, wobei eine nasskalte Variante allmählich mehr Wahrscheinlichkeiten einnimmt 55%/45%. Eisige Kälte ist in allen Varianten nicht weit entfernt. Eine mögliche Lösung liegt wohl in einer kurzen turbulenten und nasskalten Phase zwischen dem 21./23. Januar mit anschließender winterlichen Wetterlage oberhalb 300-500 Meter, bzw. Grenzwetterlage. Warum? Polarwirbelsplit mit günstiger Achse Mitteleuropa und zunehmende Meridionalisierung (Nord-Süd Achse) in der Mehrheit der Kontrollläufe, was für den Fortbestand der gestörten Zirkulation spricht. Was spricht für die Milderung? Ganz klar der Kaltluftausbruch auf dem Atlantik, der ein steuerndes Tiefdrucksystem mit Kerndruck von 945 hpa (nach amerikanischen Wettermodell) zwischen England/Island ansetzen wird. Solch ein Tiefdrucksystem wäre schon "ne Wucht", kann aber zu entsprechenden "Gegenreaktionen" führen - in der Stärke des Tiefdrucksystems und der Position des Hochdrucksystems liegt im wesentlichen die andauernde Unsicherheit.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2023 | +13,1 | +1,0 | +0,0 | 44 l/m² - extrem zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +6,6 | +2,1 | +1,0 | 310 l/m² - zu trocken |
Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.
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