Wetter im Winter 2011/2012 - Wettervorhersage vom 30. November

| M. Hoffmann
Der Winter 2011/2012 wird immer realistischer von den Wettermodellen gerechnet. Von Sonntag auf Montag überquert ein Schnellläufer Deutschland und auf seiner Rückseite wird von Nordwesten her kalte Luft nach Deutschland geführt. Bereits am Montag, 5. Dezember 2011 sinkt die Schneefallgrenze auf 800 Meter herab, ab Donnerstag - zum heutigen Stand - auch bis auf 400 Meter herab sinkende Schneefallgrenze. Zum Wochenende um den 10. Dezember herum ist auch ein Absinken der Schneefallgrenze bis ins Flachland herunter im Bereich des Möglichen. Das sind tolle Aussichten für alle die sich die Frage gestellt haben: "wann kommt der Schnee?". Eines sei aber noch erwähnt - die Großwetterlage ist äußerst aktiv und turbulent - ein richtiger, nachhaltiger Winter ist noch nicht in Sicht - aber gut Ding will eben Weile haben. Das Langfristmodell geht in seiner heutigen Prognose weiterhin von einem normalen bis leicht zu kalten Winter 2011/2012 aus. Erwähnenswert sei die Berechnung für Skandinavien - Finnland und die nördlichen Gebiete von Russland - sie werden als extrem zu warm und zu nass gerechnet. Das deutet auf Tiefdruckaktivität im Dezember hin, wo normalerweise ein Hochdruckgebiet sein sollte. Damit eröffnet sich für Mitteleuropa eine erhöhte Wahrscheinlichkeit von Trogwetterlagen mit Nordwest, bzw. Nordwinden.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2023 +13,1 +1,0 +0,0 44 l/m² - extrem zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +6,6 +2,1 +1,0 310 l/m² - zu trocken

Statistische Wetterwerte für Winter

Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.

  • Der erste Schnee kommt häufig mit Schneeschauer schon Ende Oktober, was aber noch kein Wintereinbruch ist.
  • Den ersten Anflug von Winterwetter gibt es sehr häufig im Zeitraum zwischen dem 8. und 14. November
  • Ende November wird es wieder wärmer
  • Vom 1.-10. Dezember bleibt das Wetter mit höherer Wahrscheinlichkeit warm
  • Im zweiten Dezember-Drittel folgt Winterwetter - sehr häufig bis Weihnachten
  • Kurz vor Weihnachten folgt mit einer Wahrscheinlichkeit von 78% das Weihnachtstauwetter, welches bis Jahresende anhalten kann
  • Zwischen dem 13. und 24. Januar ist Aufgrund von Kontinentalhochdruck der Hochwinter häufiger möglich
  • Zweite Kältewelle folgt häufig zwischen dem 16. und 25. Februar nach, anschließend wärmeres Wetter
  • Der Februar ist zudem einer der schneereichsten Monate im Winter.
  • Im März klingt dann der Winter aus. Wenn sich aber der Hochwinter Mitte Januar festigen und behaupten kann, steigt die Wahrscheinlichkeit für den sog. Märzwinter an

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