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Wetter im Winter 2011/2012 - Wetterprognose vom 29. Januar

| M. Hoffmann
Der Winter 2011/2012 ist bisher viel zu warm ausgefallen, ändern könnte sich das nun im letzten Wintermonat, dem Februar. Extrem kalte Luft wird zwischen einem Hoch bei Skandinavien und einem Tief über dem Mittelmeer aus dem Osten "angesaugt" - Somit sinken die Tageshöchstwerte z.B. am kommenden Wochenende auf -8/-14 Grad ab. Der Temperaturüberschuss aus dem Dezember und Januar könnte somit langsam abgebaut werden. Interessanter gestaltet sich für viele unserer Leser die Frage - Wann kommt der Schnee? In manchen Teilen von Deutschland schneit es heute bereits leicht, insgesamt bewegen sich die Mengen im Norden und im Süden zwischen 1 - 8 cm, am kommenden Wochenende könnte ein Kaltlufttropfen erneuten Schneefall bringen. Wie geht es anschließend mit dem Winterwetter weiter? Die Kältehochphase sollte am 5./7. Februar überschritten sein, anschließend gehen die Wettermodelle wieder differenziertere Wege, jedoch nimmt bei allen Wettermodellen die Tendenz für mehr Niederschlag zu. Das amerikanische Wettermodell zeigt heute eine Lösung in Form einer südlich gelagerten Westwindwetterphase (Tiefdrucksysteme "quetschen" sich an den Alpen entlang zwischen warmer und kalter Luft durch), wodurch die eine oder andere Schneefallsituation einstehen kann. Das europäische Wettermodell sieht in seinem Hauptlauf eine südwestliche Milderung (0/+5 Grad), welcher allerdings im Kontrolllauf als wärmster Lauf gilt. Zusammenfassend lässt sich heute sagen - es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit "knackig" kalt mit Niederschlagsoptionen im Süden und Norden. Zum kommenden Wochenende dann deutlich kälter mit höherer Wahrscheinlichkeit für Schneefall aufgrund des simulierten Kaltlufttropfens (Höhentief). Im weiteren Verlauf dann höhere Unsicherheiten mit der Tendenz zu mehr Niederschlag - insgesamt winterliches Wetter bis 10. Februar. Das Langfristmodell rechnet das Wetter im Februar als leicht zu kalt, mit einen Niederschlagsdefizit im Westen.

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