Wetter im Winter 2011/2012 - Wetterprognose vom 14. Januar

| M. Hoffmann
Auch heute ist leider keine klare Aussage darüber möglich, wie sich das Wetter nach dem 19. Januar entwickeln wird. Das amerikanische Wettermodell bleibt Schwunghaft in seinen Berechnungen - heute wird eher nasskaltes Wetter mit viel Niederschlag für das letzte Januar Drittel berechnet (erhebliche Neuschneemengen oberhalb etwa 800 Meter) - demnach eher unwinterlich für das Flachland. Interessant ist die Tatsache, dass der Hauptlauf des amerikanischen Wettermodells in keinster Weise mit seinen Kontrollläufen übereinstimmt - schon gar nicht mit seinem Hauptkontrolllauf. Das europäische Wettermodell bleibt weiterhin seiner Linie treu und rechnet ab Donnerstag kommender Woche langsam mit dem Aufbau des Hochdruckgebietes auf dem Atlantik mit nachfolgendem Wintereinbruch in Mitteleuropa bis in tiefe Lagen auch mit Schnee. Zieht man ein weiteres Wettermodell hinzu (das Britische), so erkennt man hier mehr Gemeinsamkeiten mit dem europäischen Wettermodell. Klar ist also, dass nichts klar ist. Da es weiterhin äußerst spannend zum Thema Winterwetter bleibt, werden wir an dieser Stelle heute Abend ein kleines Update heraus bringen.
Update:
Wie schon vermutet, ändert das amerikanische Wettermodell seine Berechnungen nicht und bleibt erneut konträr zum europäischen Wettermodell. Das europäische Wettermodell hat in seinen Berechnungen in den Abendläufen erneut Unterstützung des britischen, sowie des australischen Wettermodells erhalten - es fehlen derzeitig noch die abendlichen Berechnungen der Europäer, welche - Aufgrund der spannenden Wetterentwicklung - später nachgeliefert werden...Und das europäische Wettermodell bleibt seiner winterlichen Linie weiterhin treu

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 94 l/m² - etwas zu trocken
März 2022 +5,1 +1,6 +0,5 14,4 l/m² - extrem zu trocken
April 2022 +7,8 +0,4 -1,2 55 l/m² - leicht zu trocken
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +3,4 +3,5 +2,2 163,2 l/m² - leicht zu nass

Statistische Wetterwerte für Winter

Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.

  • Der erste Schnee kommt häufig mit Schneeschauer schon Ende Oktober, was aber noch kein Wintereinbruch ist.
  • Den ersten Anflug von Winterwetter gibt es sehr häufig im Zeitraum zwischen dem 8. und 14. November
  • Ende November wird es wieder wärmer
  • Vom 1.-10. Dezember bleibt das Wetter mit höherer Wahrscheinlichkeit warm
  • Im zweiten Dezember-Drittel folgt Winterwetter - sehr häufig bis Weihnachten
  • Kurz vor Weihnachten folgt mit einer Wahrscheinlichkeit von 78% das Weihnachtstauwetter, welches bis Jahresende anhalten kann
  • Zwischen dem 13. und 24. Januar ist Aufgrund von Kontinentalhochdruck der Hochwinter häufiger möglich
  • Zweite Kältewelle folgt häufig zwischen dem 16. und 25. Februar nach, anschließend wärmeres Wetter
  • Der Februar ist zudem einer der schneereichsten Monate im Winter.
  • Im März klingt dann der Winter aus. Wenn sich aber der Hochwinter Mitte Januar festigen und behaupten kann, steigt die Wahrscheinlichkeit für den sog. Märzwinter an

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