Wetterprognose und Wettervorhersage
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Das Wetter stellt sich im Verlauf der Woche um und der Spätwinter macht sich über einigen Regionen bemerkbar. Der Grund hierfür ist ein frühzeitiger Zusammenbruch des Polarwirbels in der Stratosphäre. Hat das Auswirkungen auf das Wetter im Frühling und Sommer?
Final-Warming. Normalerweise bereitet sich der Polarwirbel erst in der zweiten März-Dekade auf den Zusammenbruch von oben herab vor, der bis Ende April dann das Ende des winterlichen Polarwirbels besiegelt. In diesem Jahr aber sorgt ein Major-Warming mit einem nachfolgenden Final-Warming für einen verfrühten Prozess, der unter bestimmten Voraussetzungen den Märzwinter nach Deutschland führen kann.
Ja, es gab Anfang Dezember eine winterliche Wetterphase, die bis zum 18. Dezember anhielt, doch brachte die Wetterlage nicht sonderlich viel Schnee und der Zeitraum von Weihnachten bis heute konnte man nicht wirklich als Winter bezeichnen. Schaut man sich die abendlichen Modellrechnungen an, so wird mit einem Arctic Outbreak zum 26. Februar eine spätwinterliche Wetterlage über Deutschland zunehmend wahrscheinlicher, bei der auch Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer bis auf tiefere Lagen eine Rolle spielen kann.
Betrachtet man die Wetterprognose der Amerikaner von heute Abend, so konnte die winterliche Wetterentwicklung - wie erwartet - bis in den März hinein nicht bestätigt werden. Das Hoch rückt - ähnlich wie nach der Wettervorhersage des europäischen Wettermodells - zu nah an Deutschland heran und bevor sich der Spätwinter überhaupt entwickeln kann, wird er auch schon wieder abgewürgt
. Was folgt, ist Anfang März ein Hauch von Frühling. Damit schwenkt der Wettertrend der Amerikaner auf das Erwartbare ein (Winterprognose).
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 94 l/m² - etwas zu trocken |
März 2022 | +5,1 | +1,6 | +0,5 | 14,4 l/m² - extrem zu trocken |
April 2022 | +7,8 | +0,4 | -1,2 | 55 l/m² - leicht zu trocken |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +3,4 | +3,5 | +2,2 | 163,2 l/m² - leicht zu nass |
Das typisch deutsche Sommer-Wetter ist häufig wechselhaft und dennoch gibt es markante Wettersingularitäten, welche häufiger auftreten.
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