Wettertrend: Chaotischer Polarwirbel - Erst der Spätwinter, dann der Frühling

Innerhalb des Polarwirbels kommt es in den kommenden Tagen zu heftigen Verwerfungen, welche die Gesamtstruktur auf den Kopf stellt und über Teile von Deutschland ein spätwinterliches Spektakel ermöglicht.
Der Sonnenschein überwiegt noch bis einschließlich Freitag. Zwar können sich nächtliche Nebelfelder auch am Tage als zäh erweisen und den Sonnenschein durch hochnebelartige Bewölkung eintrüben, doch mit Niederschlag ist nicht zu rechnen. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus östlichen Richtungen und kann gelegentlich unangenehm böig auffrischen. Die Temperaturen erreichen bis Freitag +4 bis +8 Grad und mit einer längeren Sonnenscheindauer sind bis +10 Grad möglich.
Absinkende Schneefallgrenze
Am Wochenende und zum Start in die neue Woche verdichten sich die Wolken von Norden und nachfolgend setzt leichter Niederschlag ein, der erst zum Montag über dem Nordwesten und Westen nennenswert ausfallen kann. Der Wind kommt kräftig aus westlichen Richtungen und kann am Samstag über den Küsten der Nordsee für stürmische Windböen sorgen. Die Temperaturen erreichen am Samstag +4 bis +8 Grad und sinken über dem Nordosten auf bis +0 Grad ab. Am Montag sind +2 bis +6 Grad möglich, was bis auf tiefere Lagen herab für Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer sorgen kann. Oberhalb etwa 400 bis 700 Meter stellt sich Dauerfrost ein und mit der Ausbildung einer dünnen Schneedecke kann gerechnet werden. Mehr dazu in der aktuellen Wetterprognose zum Wetter März 2023.