Sommerprognose: Sind die Tage des Hochsommers gezählt?
Die Hitze hält sich über Deutschland noch eine Welle und hinzukommt eine Schwüle, was die Neigung zu Schauern und Gewittern ansteigen lassen - teils unwetterartig. Doch was bedeutet der Luftmassenaustausch für den Rest des meteorologischen Sommers - kommt der große Wetterumschwung?
Höhentief. Das bisher dominante Hoch über Deutschland bekommt in den kommenden Stunden Gesellschaft von einem Höhentief, das sich zunächst in Form von Wolken und über dem Osten mit ein paar Gewittern (Gewitterradar) bemerkbar machen kann. Zum Start in die neue Woche nimmt die Bewölkung zu und regionale Schauer und Gewitter sind im Schwerpunkt über dem Westen und Norden nicht auszuschließen, verbreitet aber bleibt es trocken. Die Temperaturen erreichen mit Werten von +25 bis +30 Grad und örtlich bis +34 Grad weiterhin sommerliche bis hochsommerlich heiße Werte.
Unwetter ziehen auf
Zur Wochenmitte verlagert sich das Höhentief mehr nach Westen, was aus südwestlichen Richtungen schwül-warme und zunehmend instabile Luftmassen nach Deutschland führt. Die Bewölkung nimmt zu und die Sonne versteckt sich weitgehend hinter den Wolken. Von Südwesten ziehen kräftige Schauer und Gewitter auf, die regional länger andauernd und ergiebig ausfallen können. Auf dem staubtrockenen und harten Boden bleibt dem Regen kaum Zeit, um in den Boden einzudringen und fließt größtenteils an der Oberfläche ab, was das Potential von Sturzfluten und Überflutungen erhöht. Erreichen die Temperaturen am Mittwoch vor Eintreffen der Gewitter noch bis +35 Grad, so gehen die Werte nachfolgend auf +18 bis +24 Grad zurück. Mehr dazu in der aktuellen Wetterprognose zum Wetter August 2022.