Wetterprognose und Wettervorhersage
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Die Großwetterlage der kommenden Tage lässt sich recht einfach beschreiben. Ein Tiefdrucksystem verlagert über das Wochenende bis zum Start in die neue Juliwoche seinen Schwerpunkt von England über das südliche Skandinavien bis über die Ostsee und sorgt auf seiner Vorderseite zunächst für hochsommerlich heiße Temperaturen, welche über das Wochenende auf sommerlich warm und zum Start in die neue Woche mit nachfolgendem Rückseitenwetter noch weiter abkühlen können. Begleitet wird dieser Prozess von Schauern und Gewittern, welche am heutigen Mittwoch und am Donnerstag auch kräftiger und mit örtlichem Potential für Unwetter einhergehen können. Zum Start in die neue Woche bleibt der Wettercharakter unbeständig, wenngleich die Gewitterneigung bei Temperaturen von +17 bis +23 Grad nachlässt.
So ein Tiefdrucksystem sorgt für Unruhe. Schon der Ansatz der Ausbildung einer stabilen Sommerwetterlage wird im Keim erstickt und wirft zudem die Frage auf, wie die nachfolgende Tiefdruckrinne verlaufen wird. Dazu liefern die Wettermodelle bis Ende Juli unterschiedliche Interpretationen.
Sommer oder Frühherbst?
Geht es nach den Kontrollläufen, so wird im Zeitraum vom 24. bis 27. Juli eine relativ kühle und Abwechslungsreiche Westwetterlage mehrheitlich gestützt. Darüber hinaus pendelt sich der Mittelwert des Temperaturspektrums bis Ende Juli mit einem Wert von +21 bis +22 Grad über dem Norden und +24 bis +25 Grad über dem Süden auf ein Jahreszeit typisches Niveau ein. Anders formuliert ist bis Ende Juli eine Zweiteilung beim Wetter mit einer wenig stabilen Sommerwetterlage derzeit die wahrscheinlichste Variante. Dabei können sich die Temperaturen durchaus im angenehmen Bereich bewegen, wenngleich diese über dem Norden etwas kühler als über dem Süden ausfallen können. Ob sich im August 2017 an diesem ewigen Auf und Ab in diesem Sommer ändern kann, klären wir gegen 17:00 Uhr in einen neuen Wettertrend.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +5,0 | +2,3 | +1,0 | 267,7 l/m² - ausgeglichen |
Das typisch deutsche Sommer-Wetter ist häufig wechselhaft und dennoch gibt es markante Wettersingularitäten, welche häufiger auftreten.
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