Wetter Sommer 2016 - Wetterprognose vom 15. Juni
Am Donnerstagabend und in der Nacht auf Freitag kommt es in den aktuellen Simulationen der Wettermodellen etwa östlich einer Linie Schwarzwald - Hamburg zu teils kräftigen Niederschlägen, welche durchaus auch Unwetterpotential erreichen und am Freitagvormittag noch längere Zeit über dem Norden für kräftige und länger andauernde Niederschläge sorgen können. So fällt voraussichtlich der von vielen geplante "Grillabend" zum EM-Spiel der deutschen Mannschaft buchstäblich ins "Wasser". Es empfiehlt sich generell am Donnerstagabend bei einem Aufenthalt im Freien die entsprechenden Hinweise der jeweiligen Unwetterwarnungen zu beachten. Im weiteren Verlauf bleibt es von Freitag bis Sonntag mit einer nachlassenden Schauerneigung wechselhaft und am Montag könnte es sogar weitgehend trocken bleiben (s. Wetter Juni 2016).
Das amerikanische Wettermodell simuliert am 20. Juni ein Hochdrucksystem über dem westlichen Russland, östliches Skandinavien, welches kurzweilig eine schwache Hochdruckbrücke über Deutschland und England zum Azorenhoch aufbauen kann. Gleichzeitig liegt aber über Island/England ein sehr markantes und kräftig strukturiertes Tiefdrucksystem, welches im Zeitraum 20./23. Juni nur sehr langsam nach Osten vorankommt und sich gegen den hohen Luftdruck nicht nachhaltig durchsetzen kann, dennoch wird es wohl ausreichend sein, als dass sich der Einfluss des Tiefdrucksystems auf das Wetter über Deutschland bemerkbar machen kann. So ist im Zeitraum vom 20./23. Juni weiterhin mit einer erhöhten Niederschlagsneigung zu rechnen. Erst im Zeitraum vom 24./30. Juni kann sich die Hochdruckbrücke zu einem eigenständigen Hochdrucksystem über Mitteleuropa ausbauen und sich bis zum 30. Juni über Skandinavien positionieren. In Folge daraus wäre die Niederschlagsneigung über dem Norden geringer als über dem Süden einzustufen, wobei der Temperaturtrend eine klar ansteigende Tendenz aufweist.
Geht es nach dem europäischen Wettermodell, so zeigt sich die Entwicklung zu einem Hochdrucksystem über Skandinavien mit dem 20./21. Juni schon früher und je nach Achsausrichtung des Hochdrucksystems wären auch sommerliche Temperaturwerte jenseits der +25 Grad Marke zu erwarten.
So wird in den Simulationen der Wettermodelle heute erneut der Aufbau von hohem Luftdruck mit einem ansteigenden Temperaturniveau im letzten Juni-Drittel über Mitteleuropa/Skandinavien favorisiert. Die Kontrollläufe stützen diese Variante von einem trockenen Wettercharakter noch nicht mehrheitlich. So wird die Niederschlagsneigung im letzten Juni-Drittel nach den Kontrollläufen mäßig hoch eingestuft und hat eine von Nord nach Süd ansteigende Tendenz. Das Temperaturspektrum liegt am 22. Juni zwischen +15/+30 Grad (Mittelwert: +22/+23 Grad und über dem Osten bis +25 Grad) und am 30. Juni zwischen +16/+30 Grad (Mittelwert: +23/+24 Grad). Zum Vergleich: der aktuelle Mittelwert liegt heute bei +17 Grad und kann über dem Norden +20 Grad erreichen. Vergleicht man die Verhältnisse der Kontrollläufe von zu kalt (<+17) / normal (+18/+24) / zu warm (>+24) gegenüber gestern, so liegen diese am 24. Juni bei 5/45/50 (gestern: 30/55/15) und am 29. Juni bei 5/50/45 (gestern: 15/65/20) und zeigt recht deutlich, wie sehr es auf die Hochdruckposition ankommen wird - denn diese wird wohl maßgeblich darüber entscheiden, ob sich der Sommer im letzten Juni-Drittel durchsetzen kann.
Das amerikanische Wettermodell simuliert am 20. Juni ein Hochdrucksystem über dem westlichen Russland, östliches Skandinavien, welches kurzweilig eine schwache Hochdruckbrücke über Deutschland und England zum Azorenhoch aufbauen kann. Gleichzeitig liegt aber über Island/England ein sehr markantes und kräftig strukturiertes Tiefdrucksystem, welches im Zeitraum 20./23. Juni nur sehr langsam nach Osten vorankommt und sich gegen den hohen Luftdruck nicht nachhaltig durchsetzen kann, dennoch wird es wohl ausreichend sein, als dass sich der Einfluss des Tiefdrucksystems auf das Wetter über Deutschland bemerkbar machen kann. So ist im Zeitraum vom 20./23. Juni weiterhin mit einer erhöhten Niederschlagsneigung zu rechnen. Erst im Zeitraum vom 24./30. Juni kann sich die Hochdruckbrücke zu einem eigenständigen Hochdrucksystem über Mitteleuropa ausbauen und sich bis zum 30. Juni über Skandinavien positionieren. In Folge daraus wäre die Niederschlagsneigung über dem Norden geringer als über dem Süden einzustufen, wobei der Temperaturtrend eine klar ansteigende Tendenz aufweist.
Geht es nach dem europäischen Wettermodell, so zeigt sich die Entwicklung zu einem Hochdrucksystem über Skandinavien mit dem 20./21. Juni schon früher und je nach Achsausrichtung des Hochdrucksystems wären auch sommerliche Temperaturwerte jenseits der +25 Grad Marke zu erwarten.
So wird in den Simulationen der Wettermodelle heute erneut der Aufbau von hohem Luftdruck mit einem ansteigenden Temperaturniveau im letzten Juni-Drittel über Mitteleuropa/Skandinavien favorisiert. Die Kontrollläufe stützen diese Variante von einem trockenen Wettercharakter noch nicht mehrheitlich. So wird die Niederschlagsneigung im letzten Juni-Drittel nach den Kontrollläufen mäßig hoch eingestuft und hat eine von Nord nach Süd ansteigende Tendenz. Das Temperaturspektrum liegt am 22. Juni zwischen +15/+30 Grad (Mittelwert: +22/+23 Grad und über dem Osten bis +25 Grad) und am 30. Juni zwischen +16/+30 Grad (Mittelwert: +23/+24 Grad). Zum Vergleich: der aktuelle Mittelwert liegt heute bei +17 Grad und kann über dem Norden +20 Grad erreichen. Vergleicht man die Verhältnisse der Kontrollläufe von zu kalt (<+17) / normal (+18/+24) / zu warm (>+24) gegenüber gestern, so liegen diese am 24. Juni bei 5/45/50 (gestern: 30/55/15) und am 29. Juni bei 5/50/45 (gestern: 15/65/20) und zeigt recht deutlich, wie sehr es auf die Hochdruckposition ankommen wird - denn diese wird wohl maßgeblich darüber entscheiden, ob sich der Sommer im letzten Juni-Drittel durchsetzen kann.