Skip to main content

Wetter Sommer 2014 - Wetterprognose und Wettervorhersage

Wetter im Sommer 2014 - Wettertrend vom 12. Juli

| M. Hoffmann
Im Verlauf der kommenden Woche bessert sich das Wetter mit zunehmenden Luftdruck langsam und die Grundströmung dreht bis zum Donnerstag auf südliche bis östliche Richtungen, so dass die Temperaturen mit verbreitet +23/+29 Grad auf sommerliche Werte ansteigen können. Darüber hinaus zeichnet sich ein verbleib der warmen Temperaturen bis zum 19./20. Juli bei ansteigender Schauer- und Gewitteraktivität ab. Wie könnte sich das letzte Juli-Drittel gestalten - kommt der Sommer nun in Schwung? Eine Wetter Singularität - welche überwiegend zwischen dem 23. Juli und 23. August auftritt - sind die sog. "Hundstage", bei der sich eine stabile und sommerliche Wetterlage über Mitteleuropa einstellen kann. So waren in den vergangenen Tagen in den Simulationen der Wettermodelle Signale zu beobachten, welche eine stabile Wetterlage noch im letzten Juli-Drittel ermöglichen könnten und in der Tat bleibt es auch heute hinsichtlich dieser Entwicklung spannend. Geht es nach dem amerikanischen Wettermodell, so wird sich bereits zum 20. Juli die Erhaltungsneigung durchsetzen können. Dabei gelingt es einem Zentraltief zwischen Island und England seine Frontalzone bis zum 25. Juli über Skandinavien zu verlagern. Sollte das so eintreffen, wäre die Folge daraus ein weitgehend wechselhaftes und mäßig warmes bis kühles Westwindwetter über Mitteleuropa, welches das letzte Juli-Drittel über weite Strecken dominieren kann. Geht es also nach dem amerikanischen Wettermodell, so sind die Aussichten hinsichtlich einer stabilen sommerlichen Wetterlage nicht sonderlich gut. Anders hingegen das europäische Wettermodell, welches im Zeitraum zwischen dem 17./20. Juli das Hochdrucksystem Mitteleuropa steiler aufgestellt simuliert, so dass im Gegenzug der Abtropfprozess über dem Atlantik sich stärker ausprägen kann. Zudem liegt das Zentraltief weiter im Westen zwischen Grönland und den Azoren, so das dem Hoch Mitteleuropa mehr Spielraum bleibt. In Folge daraus "schwenkt" der Trog zwischen dem 20./22. Juli kurzzeitig in Richtung Mitteleuropa, jedoch mit steigendem Luftdruck über dem skandinavischen Raum kann sich das Tief nicht weiter nach Osten positionieren. Es kommt - vereinfacht ausgedrückt - zu einer "Patt-Situation", bei der das Tief auf dem Atlantik versuchen wird, das Hoch im Norden zu unterwandern. Gelingt dies, so wiederholt sich die Wetterlage der vergangenen Wochen - warmes Vorderseitenwetter, in der Übergangsphase teils unwetterartige Niederschläge mit nachfolgend mäßig warmen bis kühlen Rückseitenwetter. Positioniert sich hingegen das Hoch über dem Norden zwischen Grönland, Island und Skandinavien, so könnte die blockierende Wirkung auf das Zentraltief nachhaltige Auswirkungen auf das Wetter in Deutschland haben. So bleiben die Signale einer möglichen Umstellung des Zirkulationsmusters erhalten, wenngleich die Erhaltungsneigung zum heutigen Stand bessere Chancen hat, sich im letzten Juli-Drittel durchzusetzen. Die Kontrollläufe stützen den sommerlichen Abschnitt zwischen dem 15./20. Juli mehrheitlich. Zwischen dem 19./23. Juli zeichnet sich eine Übergangsphase ab, die nachfolgend in eine wechselhafte Wetterlage mit normalisierender Temperaturtendenz übergeht. Was bedeutet normale Temperaturtendenz? Das Temperaturspektrum liegt am 18. Juli zwischen +23/+30 Grad (Mittelwert: Norden +24 Grad; Süden +28 Grad), am 22. Juli zwischen +15/+27 Grad (Mittelwert: Norden +21 Grad; Süden +23 Grad) und am 25. Juli zwischen +14/+30 Grad (Mittelwert: Norden +20 Grad; Süden +23 Grad) - somit gleichen sich die Temperaturen dem vieljährigen Mittelwert (1961-1990) an und entsprechen einem für die Jahreszeit typischen Temperatur(normal)wert.

Aktuelle Wettervorhersagen

Unterstützen
Sie uns!
Ihnen gefallen unsere Wettervorhersagen? Wir freuen uns über einen freiwilligen Geldbetrag in einer von Ihnen gewünschten Höhe.
Betrag wählen
Weitere Wetterprognosen

Wetter im Sommer 2014 - Wetterprognose vom 11. Juli

| M. Hoffmann
Warum ist der Sommer so "schlecht" und "Wann kommt der Sommer"? Das sind derzeit die häufigsten Anfragen, welche wir derzeit per E-Mail erhalten. Dabei sei bemerkt, dass es sich bei den Temperaturen seit Juni bisweilen um einen überwiegend normalen und somit durchschnittlichen Sommer in Deutschland handelt. Was aber auffällig ist, ist das meridionale Grundmuster der Zirkulat...

Wetter im Sommer 2014 - Wetterprognose vom 10. Juli

| M. Hoffmann
Die Schauer- und Gewitteraktivität bleibt in den kommenden Tagen - insbesondere im Westen und Süden - weitestgehend erhalten, wobei die Temperaturen bis zum Dienstag kommender Woche einen durchaus positiven Verlauf haben können. Die Großwetterlage ist im Zeitraum zwischen dem 12./15. Juli bestimmt durch ein Zentraltief über Island und einem Hochdrucksystem über den Azoren un...

Wetter im Sommer 2014 - Wetterprognose vom 9. Juli

| M. Hoffmann
In den kommenden Tagen bleibt bis zum Wochenende das Schauer- und Gewitterrisiko bei langsam nachlassendem Unwetterpotential hoch und die Temperaturen können sich mit +20/+25 Grad wieder angleichen, wobei im Westen und Nordwesten auch bis +28 Grad erreicht werden können. In der neuen Woche zeigt sich eine zunächst schwache Tiefdruckrinne zwischen Island, England und der Ukra...

Wetter im Sommer 2014 - Wetterprognose vom 8. Juli

| M. Hoffmann
In den kommenden zwei Wochen beginnen in den ersten Bundesländern bereits die Sommerferien und viele Fragen erreichen uns derzeit, wie sich wohl das Wetter weiter entwickeln wird. Bleibt es beim Auf und Ab oder kann sich noch im Juli eine halbwegs stabile Hochdruckwetterlage durchsetzen? Gemäß der Siebenschläferregel ist es nach der Singularität entscheidend, welches Zirkula...

Wetter im Sommer 2014 - Wetterprognose vom 7. Juli

| M. Hoffmann
Nach der ereignisreichen Wetterwoche zieht das Tiefdrucksystem am Wochenende voraussichtlich nach Osten ab, so dass sich zwischen dem Hoch über Skandinavien und dem Azorenhoch nach den Wettermodellen keine stabile Hochdruckverbindung aufbauen kann. Stattdessen verläuft die Tiefdruckrinne mehr oder minder zwischen Grönland, England und der Ukraine, so dass der Grundcharakter ...

Regenradar

Regenradar Deutschland
© Deutscher Wetterdienst, Offenbach (DWD)