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Wetter im Sommer 2013 - Wetterprognose vom 20. August

| M. Hoffmann
Das Sommerwetter bleibt im wesentlichen erhalten und bestätigt rückblickend - nach dem eher durchwachsenen, zu kalten und trüben Frühjahr - das Ausgleichsverhalten beim Wetter. Das letzte August-Drittel zeigt sich zum heutigen Stand bei beiden Wettermodellen überwiegend hochdruckdominiert, wobei Zeit- und Phasenweise von Nordwesten her kurzzeitiger Tiefdruckeinfluss möglich ist. Der Grund hierfür ist eine sich aufbauende Troglage von England bis nach Spanien reichend, welche die Hochdruckbrücke zwischen einem Skandinavien- und Azorenhoch unterbrechen kann. Auf der Vorderseite des Troges werden dabei teils sehr warme Luftmassen nach Deutschland geführt - geht es nach den "extremsten" Simulationen, so sind Temperaturen zwischen +28/+34 Grad zu erwarten, während der Mittelwert mit +22/+28 Grad eher gemäßigt ist. Ab dem 25./27. August nehmen die Störungseinflüsse aus Westen her zu, das Azorenhoch flacht allmählich ab und auf Grönland hält der Winter Einzug. Nüchtern betrachtet stellt sich die Zirkulation langsam auf den Herbst ein und um auf die Einleitung mit dem Ausgleichsverhalten zurück zu kommen, könnte nun nach 3-monatiger Hochdruckdominanz ein ungemütlicher Herbst bevorstehen - nur gut, dass sich das Wetter nicht immer an die Regeln hält.

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