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Wetter im Sommer 2013 - Wetterprognose vom 16. Juni

| M. Hoffmann
Vom Hochsommer zum Frühling, so in etwa könnte man den Wetterverlauf der kommenden Woche beschreiben. Verbreitet werden in Deutschland bis zum Donnerstag +24/+30 Grad, örtlich auch bis +24 Grad erreicht werden können. Ab Donnerstag verlagert das Tiefdrucksystem zwischen England und Spanien seine Position über Deutschland und schwenkt im weiter Verlauf wieder zurück nach England. Unwetterartige Niederschläge sind am Donnerstag die Folge daraus, wobei die genaue Zugbahn noch abgewartet werden muss. Für das nächste Wochenende fließen mit einer nordwestlichen Strömung kühlere Luftmassen nach Deutschland, so dass die Tageswerte zwischen +15/+20 Grad liegen werden. Beide Wettermodelle sehen diese Wetterentwicklung einheitlich, so auch im weiteren Verlauf - der Tiefdruckkern liegt mit zunehmender Wahrscheinlichkeit (48%) zwischen England und Skandinavien, so dass Deutschland im letzten Juni-Drittel überwiegend in der westlichen Strömung verbleiben wird (Frontalzone). Tageswerte zwischen +17/+23 Grad und wechselhaftes Wetter wäre die Folge daraus. Die Kontrollläufe stützen seit Tagen diese wechselhafte und etwas kühlere Wetterperiode mehrheitlich, was auch das Temperaturspektrum bspw. am 22. Juni mit Werten zwischen +14/+21 Grad zeigt, wobei das Mittel bei +17 Grad liegt. Gibt es noch eine andere Variante? Die gibt es, wenn auch nur noch sehr schwach ausgeprägt - das Tiefdrucksystem verlagert sich zurück nach England und könnte sich unter günstigen Bedingungen erneut eine Troglage zwischen England und Spanien "provozieren", was wiederum die nächste heiße Welle über Deutschland zur Folge hätte. Dagegen sprechen die simulierten Faktoren - das derzeitige Tiefdrucksystem schwenkt durch und zerstört dabei den Hochdruckrücken zwischen dem Azoren- und Russlandhoch. In raschen Abständen rauschen die Tiefdrucksysteme in diese Lücke hinein und bringen in Schüben die kühleren Luftmassen nach Mitteleuropa. Noch sind es bis zum Eintreten der Wetterprognose ein paar Tage hin und unter diesen "extremen" Verhältnissen sind Überraschungen nicht ausgeschlossen.

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