Wetter im Sommer 2013 - Wetterprognose vom 21. Juni
Das Wetter für die kommende Woche steht mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit von 73% fest. Mit einem sich zentralisierenden Tiefdrucksystem bei Skandinavien wird in Etappen kühlere Atlantikluft nach Deutschland transportiert. Dabei kann es zu täglichen Schauern kommen, die zum heutigen Stand meist unergiebiger Natur sein werden. Ab Donnerstag gibt es bei den Wettermodellen wieder zunehmende Differenzen. Geht es nach dem amerikanischen Wettermodell, so kann sich der Hochdruckkeil des Azorenhochs über dem südlichen Mitteleuropa behaupten, während der Norden zeitweise vom Tiefdrucksystem über Skandinavien beeinflusst wird. Sollte sich diese Variante durchsetzen, so ist bereits zum kommenden Wochenende im Süden mit +22/+26 Grad wieder sommerliches Wetter zu erwarten, während es im Norden bei wechselnder Bewölkung "nur" für +17/+21 Grad reichen wird. Anders dagegen die Simulation des europäischen Wettermodells. Zwar greift auch hier das Azorenhoch langsam auf Mitteleuropa über, geht aber mit einem weit westlich ausgerichteten Keil eine Verbindung mit dem über dem nördlichen Skandinavien liegenden Hochdrucksystem ein. Dadurch kommt es zu einer nördlich gerichteten Luftströmung über Deutschland, was wiederum mit +17/+21 Grad kühles Wetter mit einigen Schauern zur Folge haben wird. Die Kontrollläufe stützen mehrheitlich das kühle Wetter bis zum 28. Juni, wobei die Niederschlagsneigung in der kommenden Woche als gering einzustufen ist. Das Temperaturspektrum zeigt bspw. für den 29. Juni Werte zwischen +14/+24 Grad und das Mittel liegt bei +19 Grad.