Wetter im Sommer 2013 - Wetterprognose vom 22. Juni
Zum Beginn der kommenden Woche wird es mit Tageswerten zwischen +14/+19 Grad deutlich kühler als in den vergangenen Tagen. Zum heutigen Stand bleibt das kühle Wetter mit zeitweiligen, meist leichte Regenfällen bis einschließlich Mittwoch erhalten. Erst zum kommenden Wochenende hin gibt es vermehrte Hinweise auf eine Rückkehr des Sommerwetters, wenngleich die Wettermodelle das noch unterschiedlich simulieren. Pessimistisch bleiben die Simulationen des europäischen Wettermodells. Mit einem Hochdrucksystem über dem nördlichen Skandinavien und einem über den Azoren kann keine Hochdruckbrücke zwischen beiden Hochdruckgebieten aufgebaut werden. Stattdessen gibt es eine "Lücke", in welche die Tiefdrucksysteme immer wieder von Neuem stoßen und das kühle und teils wechselhafte Wetter bis Anfang Juli hinein aufrecht erhalten. Wenig sommerliche Temperaturen zwischen +14/+20 Grad wären die Folge daraus. Das amerikanische Wettermodell simuliert hingegen eine Hochdruckbrücke zwischen beiden Hochdrucksystemen, so dass sich ab dem 27. Juni langsam aber stetig wieder Hochdruckwetter über Mitteleuropa durchsetzen kann. Dabei sind die Temperaturen Anfangs noch mit Werten um 20 Grad frisch, aber zum 30. Juni hin könnte es erneut für Werte um +25 Grad reichen. Die Kontrollläufe stützen auch heute den leicht positiven Wettertrend zwischen dem 27./29. Juni - so zeigt das Temperaturspektrum am 30. Juni Werte zwischen +14/+25 Grad, wobei das Mittel bei +21 Grad liegt. Das Langfristmodell zeigt für den Juli deutlich zu trockenes Wetter in Deutschland, während der August weiterhin im normalen Bereich bleibt. In der Temperaturprognose zeigen sich beide Sommermonate normal bis leicht zu kühl. Das Langfristmodell des Deutschen Wetterdienstes geht mit einer Wahrscheinlichkeit von 43% von einem zu kalten, mit 33% einem normalen und mit 24% von einem zu warmen Wetter im Sommer 2013 aus.