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Wetter im Frühling 2015 - Wetterprognose vom 18. März

| M. Hoffmann
Zum kommenden Wochenende wird der Wettercharakter voraussichtlich wechselhafter und mit Temperaturen von verbreitet +5/+10 Grad auch merklich kühler. Darüber hinaus bleibt im Zeitraum zwischen dem 22./25. März die weitere Wetterentwicklung komplex. Beide Wettmodelle simulieren in diesem Zeitraum ein markantes Hochdrucksystem auf dem Atlantik, welches sich von den Azoren bis nach England, bzw. Island/Grönland erstrecken kann. Gleichzeitig kann sich über dem skandinavischen Raum ein Tiefdrucksystem festigen, so dass im Verbund beider Systeme kühlere Luftmassen nach Süden geführt werden können. Entscheidend wie weit die kühlen Luftmassen nach Süden vorankommen können ist die Hochdruckposition. Liegt diese weiter westlich (Azoren, Island/Grönland), so könnten die kühlen Luftmassen über Mitteleuropa weit nach Süden geführt werden, liegt das Hoch hingegen östlicher (Azoren, England), so könnte Deutschland im relativ mäßig milden Bereich verbleiben. In den gängigsten Varianten zeichnet sich nach den durchaus frühlingshaften Temperaturen der letzten Tage eine Normalisierungstendenz bis zum 23. März ab, welche im weiteren Verlauf wieder leicht positiv ausfallen kann. Deutlicher wird das anhand des Temperaturspektrums der Kontrollläufe, welche am 22. März zwischen +1/+10 Grad (Mittelwert: +4/+6 Grad) und am 25. März zwischen +3/+17 Grad (Mittelwert: +9/+11 Grad) liegen können. Im Zeitraum zwischen dem 25./30. März simuliert das amerikanische Wettermodell eine rege Tiefdruckaktivität zwischen Neufundland und Island, wobei sich die atlantische Frontalzone bis über den skandinavischen Raum stabilisieren kann. In Folge daraus zieht sich das Azorenhoch weiter nach Westen, bzw. Süden zurück, so dass der Tiefdruckeinfluss über Mitteleuropa größer werden kann. Dir Grundströmung ist mit einem Mittelmeertief über weite Teile meridional strukturiert, so dass die Temperaturwerte überwiegend den Jahreszeit-typischen Werten entsprechen können. Das europäische Wettermodell simuliert einen etwas anderen Ansatz. Das Azorenhoch liegt demnach etwas nördlicher und über dem skandinavischen Raum kann sich bis zum 28. März ein Hochdrucksystem etablieren. Dabei gelingt es den beiden Hochdrucksystemen nicht eine Hochdruckbrücke über Mitteleuropa aufzubauen, so dass die Tiefdruckrinne in einer Nordwest-Südost Achse über Mitteleuropa verlaufen kann. Zwei unterschiedliche Ansätze aber in einer groben Zusammenfassung ein ähnliches Ergebnis: wechselhaft und mäßig mild. Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 17:00 Uhr in einem neuen Wettertrend für das Wetter an Ostern.

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