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Wetter im Frühling 2014 - Wetterprognose vom 14. Mai

| M. Hoffmann
Der positive Wettertrend der letzten Tage wird zunehmend konkreter in den Wettermodellen simuliert. Im Grunde besteht die Konstellation aus drei entscheidenden Wettersystemen: ein Hoch zwischen den Azoren und Neufundland/Kanada/Grönland, welches mit seiner Nord-Süd-Achse eine blockierende Wirkung auf das aktive Atlantikwetter hat. In Folge dessen "tropft" ein Tiefdrucksystem auf der steilen Ostflanke des Hochs vor Mitteleuropa gen Süden ab, "tankt" Energie und sorgt mit einem Hochdrucksystem über Skandinavien für eine stramme Südströmung über Mitteleuropa, so dass sommerliche Temperaturen zum heutigen Stand im letzten Mai-Drittel sehr wahrscheinlich geworden sind. Da die Luftmassen aus der feuchten Mittelmeerregion kommen können, steigt das Schauer- und Gewitterrisiko in der kommenden Woche voraussichtlich wieder an. Die Temperaturen können jedoch verbreitet Werte zwischen +20/+25 Grad, örtlich auch bis +27 Grad erreichen. Wie gesichert ist diese Wetterprognose? Da beide Wettermodelle diese Variante seit Tagen favorisieren, ist die Eintreffwahrscheinlichkeit relativ hoch. Die Kontrollläufe stützen diesen warmen Trend zwischen dem 18./25. Mai mehrheitlich. So liegt das Temperaturspektrum bspw. am 21. Mai zwischen +10/+26 Grad bei einem Mittelwert von +22 Grad. Woher kommen die +10 Grad im Temperaturspektrum? Das Tief bei England wird mit dem Hoch über Skandinavien auf Position gehalten, sollte das Hoch seine Achse anders als simuliert ausbilden, so könnte es dem Tiefdrucksystem gelingen, sich bis in den Osten durchzusetzen. Anders ausgedrückt ist der warme Wettertrend zwar wahrscheinlich, jedoch keineswegs gesichert. Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 15:00 Uhr in einem neuen Wettertrend zum Wetter im Sommer.

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