Wetter: Unwetterartige Wetterereignisse - Eine wilde und turbulente Weihnachtszeit
Ein Starkwindfeld weitet sich ab Mitte der Woche nach Süden aus und wird das Wetter vor und auch über Weihnachten dominieren können. Mit teils chaotischen und regional unwetterartigen Wetterereignissen ist zu rechnen.
Die Bewölkung verdichtet sich heute von Norden und trübt den Sonnenschein zum Nachmittag nördlich einer Linie vom Schwarzwald und Regensburg weitgehend ein. Von Norden beginnt es zu regnen. Der Niederschlag dehnt sich bis zum Abend über Baden-Württemberg und Bayern und noch in der ersten Nachthälfte an die Alpen aus. Der Wind frischt mit dem Niederschlag böig auf und kommt aus überwiegend südwestlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen +4 bis +8 Grad. Hält sich über dem Süden der Nebel, so ist es mit bis +3 Grad frischer.
Windiges Wetter über dem Norden, Sonne über dem Süden
Eine weitere Störung erreicht Deutschland am Mittwoch. Nördlich einer Linie vom Mannheim und Nürnberg dominiert starke Bewölkung und nördlich einer Linie von Köln und Berlin ist mit leichtem Niederschlag zu rechnen. Weiter nach Süden lockert die Bewölkung auf und sonnige Momente nehmen zu. In einem breiten Streifen zwischen dem Schwarzwald und Regensburg ist mit längeren sonnigen Abschnitten zu rechnen. Der Wind frischt über der Nordhälfte stark böig aus südwestlichen Richtungen kommend auf und kann über den Küsten von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, sowie über exponierten Lagen zu stürmischen Windböen führen. Die Temperaturen erreichen mit +5 bis +10 Grad und örtlich mit bis +12 Grad für die Jahreszeit zu hohe Werte.
Unwetter in der Zeit vor Weihnachten
Im gesamten Zeitraum der Zeit vom 21. bis 23. Dezember (Do., Fr. und Sa.) dehnt sich von Norden ein Sturm- und Orkantief nach Deutschland aus. Der Wind intensiviert sich und wird - auch über tiefere Lagen - für stürmische Windböen sorgen können. Über exponierten Lagen sind schwere Sturmböen und über den Küsten und den höheren Lagen können orkanartige Winde nicht ausgeschlossen werden. Der Höhepunkt des Sturms wird in der Nacht auf Freitag erreicht. Der Wind dreht dabei auf nordwestliche Richtungen, was eine Sturmflut über den Küstenregionen nicht ausschließen lässt. Der Wind treibt dichte Wolken und zeitweilige Niederschläge über Deutschland hinweg. Der Niederschlag kann kräftiger und regional länger andauernd ausfallen. Mit weiter ansteigenden Flusspegeln und örtlichen Überflutungen kann gerechnet werden. Die Temperaturen erreichen über dem Westen +8 bis +12 Grad und gehen nach Osten auf +1 bis +6 Grad zurück. Die Schneefallgrenze schwankt über den östlichen Landesteilen zwischen 400 und 700 Meter.
Das Wetter an Heiligabend
Der Wind gewinnt am 24. Dezember (Heiligabend) erneut an Dynamik und kann auch über tieferen Lagen für stürmische Windböen sorgen. Schwere Sturmböen sind über den Küsten und den exponierten Lagen möglich. Der Wind führt starke Bewölkung nach Deutschland, aus der zeitweiliger Regen niedergehen kann. In Richtung Baden-Württemberg und Bayern schwächt sich die Niederschlagstätigkeit ab. Die Temperaturen erreichen +6 bis +10 Grad und können über dem Norden bis +12 Grad ermöglichen.
Das Wetter am 1. Weihnachtsfeiertag
Turbulentes Wetter ist auch am 1. Weihnachtsfeiertag zu erwarten. Über Deutschland baut sich eine schwache Luftmassengrenze auf. Erreichen die Temperaturen über dem Norden +4 bis +8 Grad, so sind nach Süden Höchstwerte von +8 bis +12 Grad möglich. Der Wind kommt böig und über exponierten Lagen auch stürmisch aus westlichen bis südwestlichen Richtungen. Über den Küsten sind schwere Sturmböen möglich. Etwas Sonnenschein ist über dem südlichen Baden-Württemberg und Bayern sowie zum Nachmittag über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern möglich. In einem breiten Streifen von Nordrhein-Westfalen und Sachsen ist hingegen mit zeitweiligem Niederschlag zu rechnen.
Das Wetter am 2. Weihnachtsfeiertag
Ein Wolkenband liegt am 2. Weihnachtsfeiertag über Deutschland. Von Süden setzt Regen ein, der sich bis zum Nachmittag an die Mittelgebirge und bis zum Abend über den Norden ausdehnt. Der Wind bleibt böig und kommt aus westlichen bis südwestlichen Richtungen. Über exponierten Lagen können stürmische Windböen möglich sein. Die Temperaturen erreichen über dem Norden +4 bis +8 Grad und südlich einer Linie von Köln und Dresden können +8 bis +12 Grad erwartet werden.
Anmerkung
Auch heute gibt es noch Unstimmigkeiten in den Details. Die Europäer berechnen erneut die Möglichkeit zur Ausbildung einer dünnen Schneedecke zwischen dem 23. und 24. Dezember, was östlich einer Linie von Bremen und dem Berchtesgadener Land zu einer weißen Weihnacht führen kann. Möglich ja, wahrscheinlicher aber ist die turbulente und für die Jahreszeit zu warme Wetterentwicklung.
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