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Wetter Weihnachten 2014 - Wetterprognose vom 20. Dezember

| M. Hoffmann
Die Simulationen der Wettermodelle sind sich nun weitgehend einig geworden, wie der Wetterablauf über Weihnachten von statten gehen kann. So beginnt der 24. Dezember mit frischem bis starken Wind aus westlichen Richtungen im Norden regnerisch, während im Süden noch die Sonne zum Vorschein kommen kann. Im Tagesverlauf kann sich das Niederschlagsband nach Süden verlagern und erreicht zum Abend hin etwa eine Linie Frankfurt a.M. - Dresden und in der Nacht auf den ersten Weihnachtsfeiertag die Alpen. Die Temperaturen steigen am Heiligabend auf verbreitet +4/+8 Grad, örtlich - unter günstigen Bedingungen - auch auf bis +10 Grad. Am ersten Weihnachtsfeiertag bleibt es voraussichtlich meist stark bis wechselnd bewölkt und mit zeitweiligen - meist leichten - Schauern ist zu rechnen. Im Norden wird in manchen Simulationen der Wettermodelle der Durchzug eines kleinräumigen Tiefdrucksystems simuliert, welcher etwa nördlich der Linie Bremen - Berlin auch für intensivere Niederschläge sorgen kann. Die Temperaturen gehen mit +2/+6 Grad allgemein etwas zurück, können im Westen und Südwesten aber noch auf bis +8 Grad ansteigen. Die Schneefallgrenze liegt im Norden zwischen 500-700 Meter und im Süden zwischen 600-1.000 Meter. Je nach Schauerintensität kann die Schneefallgrenze kurzweilig auch darunter liegen. In der Nacht auf den zweiten Weihnachtsfeiertag sinken die Temperaturen auf Werte um den Gefrierpunkt ab, so dass die zumeist leichten Niederschläge im Osten und Südosten bis in tiefere Lagen in Schnee übergehen können - viel ist zum aktuellen Stand jedoch nicht zu erwarten. Tagsüber dominiert am zweiten Weihnachtsfeiertag von Süden her ein Zwischenhocheinfluss, so dass nach teils zäher Nebelauflösung (Hochnebel) auch sonnige Momente möglich sind und es überwiegend trocken bleiben kann. Die Temperaturen gehen mit Werten von +1/+5 Grad weiter zurück und können bei länger andauerndem Nebel oder Hochnebel auch darunter liegen. Somit bestätigt sich auch langsam im Detail die Prognosen der letzten Tage, dass die Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten in tieferen Lagen weitgehend gering bis unwahrscheinlich (unter günstigen Bedingungen im Osten und Südosten eine leichte "Anzuckerung" möglich) und in mittleren Lagen mäßig bis gering ausfällt. Wie gesichert ist diese Detailprognose? Es gibt noch Unsicherheiten hinsichtlich des Temperaturgefüges und der Niederschlagsintensität, wobei die Kontrollläufe mit einsickernder Kaltluft die Niederschlagswahrscheinlichkeit zum 26. Dezember deutlich herabsetzen. Das Temperaturspektrum erstreckt sich am 24. Dezember zwischen +4/+8 Grad (Mittelwert: +6/+7 Grad), am 25. Dezember +3/+8 Grad (Mittelwert: +3 Grad im Osten und Süden und +4/+5 Grad im Norden und Westen) und am 26. Dezember zwischen -3/+7 Grad (Mittelwert: +2/+3 Grad). Sind noch "Überraschungen" möglich. Überraschungen hinsichtlich einer weißen Weihnacht in tieferen Lagen nur bedingt, ab den mittleren Lagen durchaus möglich - das hängt aber im Wesentlichen in der Konstellation der Systeme zusammen (Hoch etwas westlicher, Tief weiter zentral über Mitteleuropa hätte mehr Niederschläge zur Folge als wenn sich das Hoch weiter nach Osten verlagert). Ob es in den "Tagen dazwischen" zu einer winterliche Episode kommen kann, klären wir gegen 15:00 Uhr in einem neuen Wettertrend zum Wetter im Winter und gegen 17:00 Uhr in einem ersten Witterungstrend zum Wetter an Silvester.

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