Wetterprognose und Wettervorhersage
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Hochsommer, oder folgt an Pfingsten die Kaltluftdusche? Ein Hochdrucksystem dehnt sich nach Norden aus und lässt die Unsicherheiten ansteigen.
Wetterwarnung
Die teils kräftigen Schauer und Gewitter der Nacht ziehen nach Osten ab, doch dehnt sich von Südwesten bereits das nächste Niederschlagsband über Deutschland aus und sorgt im Schwerpunkt südlich der Linie von Köln und Dresden für nennenswerten Niederschlag, der örtlich länger andauernd und kräftiger ausfallen kann. Regionale Gewitter bleiben möglich, die im Schwerpunkt über dem Südosten auftreten können (Gewitterradar). Weiter nach Norden lässt die Niederschlagsneigung nach und gelegentliche Schauer sind zu erwarten. Zum Nachmittag zeigt sich über dem Westen und Nordwesten die Sonne für ein paar Momente und es bleibt dort weitgehend trocken. Die Temperaturen erreichen mit dem Sonnenschein +15 bis +20 Grad und steigen mit dem Dauerregen kaum über die +10 Grad-Marke an. Über dem Südosten sind nochmals bis +25 Grad möglich.
Stark bis wechselnd bewölkt zeigt sich der Himmel am 24. Mai (So.) und sonnige Momente sind nur von kurzer Dauer. Im Schwerpunkt etwa nördlich der Linie von Köln und Dresden kommt es immer wieder zu - leichten - Schauern, die über dem Nordosten auch kräftiger ausfallen können. Weiter nach Süden schwächt sich die Schauerneigung ab, sind aber auch dort nicht auszuschließen. Der Wind kommt böig aus westlichen Richtungen und kann unter bestimmten Voraussetzungen an der Nordseeküste in Böen stürmisch in Erscheinung treten. Die Temperaturen sind mit +14 bis +18 Grad spürbar frischer und können sich entlang des Rheingrabens auf bis +20 Grad erwärmen.
Im Zeitraum vom 25. und 26. Mai (Mo. und Di.) setzt sich hoher Luftdruck über Deutschland durch. Doch liegt der Hochdruckkern über Frankreich und Deutschland somit am östlichen Hochdruckgradienten. Bedingt durch diesem Umstand werden aus nördlichen Richtungen kühle Luftmassen nach Deutschland geführt, die aber bis zum Dienstag mit der zunehmenden Sonnenscheindauer auf +15 bis +20 Grad erwärmt werden können. Über dem Westen und Südwesten sind bis +23 Grad möglich. Bei wechselnder Bewölkung kommt es östlich der Linie von Hamburg und München immer wieder zu Schauern, deren Anzahl und Intensität aber allmählich nachlassen.
Der Unsicherheitsfaktor ist und bleibt das Hochdrucksystem und dessen letztliche Position. Daran hat sich heute nicht geändert. Was sich geändert hat, ist aber der Wettertrend, also das wahrscheinliche Verhaltensmuster des Hochdrucksystems bis Pfingsten.
Gestern berichteten wir über zwei extremere Varianten der Vorhersage-Modelle. Die Temperaturspanne erstrecke sich in den Vorhersage-Modellen über Pfingsten zwischen +10 bis +33 Grad. Das unterstreicht noch einmal, wie sehr es auf die Hochdruckposition ankommen wird. Wahrscheinlicher aber ist - auch heute - eine gemäßigte Variante, bei der Deutschland, Österreich und die Schweiz im direkten Einflussbereich des Hochdrucksystems liegen, von der hochsommerlich heißen Variante aber verschont bleiben.
Und so lautet das Resümee auch heute wieder. Die extrem zu kalten, als auch zu warmen Varianten bleiben nach wie vor möglich und sind in ihrer jeweiligen Entwicklung auch plausibel, doch wahrscheinlicher ist über Pfingsten eine Hochdruckwetterlage mit einem trockenen und warmen Wettercharakter, der in weiten Teilen den Jahreszeit-typischen Werten entspricht. In Zahlen ausgedrückt sind am Pfingstsonntag und Pfingstmontag Temperaturen von +20 bis +25 Grad und örtlich bis +28 Grad zu erwarten. Zwischendurch ist der eine oder andere Schauer nicht auszuschließen.
Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Juni 2020.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 94 l/m² - etwas zu trocken |
März 2022 | +5,1 | +1,6 | +0,5 | 14,4 l/m² - extrem zu trocken |
April 2022 | +7,8 | +0,4 | -1,2 | 55 l/m² - leicht zu trocken |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +3,4 | +3,5 | +2,2 | 163,2 l/m² - leicht zu nass |
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