Wetterprognose und Wettervorhersage
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Stabiles Sommerwetter kann sich Ende Mai und auch Anfang Juni nicht durchsetzen, dafür sind die sog. Gradienten der Wettersysteme zueinander zu schwach ausgeprägt. Deutschland liegt im Zeitraum vor dem Pfingstwochenende im Sektor eines schwachen Hochdrucksystems (Kerndruck von 1020 hPa), während zur gleichen Zeit tiefer Luftdruck zwischen Island und England feucht-warme Luftmassen aus südwestlichen Richtungen nach Deutschland führt. So kann sich keine stabile Wetterlage entwickeln und bereits zum 2. Juni 2017 kann die Neigung zu Schauern und Gewittern wieder zunehmen.
Pfingsten 2017: eine spannende Wetterentwicklung steht bevor
Noch ist der Zeitraum bis zum 4. und 5. Juni zu lange hin, als dass man im Detail sagen könnte, wie das Wetter zu Pfingsten wohl werden wird. Klar zeigt sich aber der Trend der letzten Tage, welcher sich heute erneut bestätigt. Das Tiefdrucksystem zwischen Island und England weitet sich am Pfingstsamstag weiter in Richtung Deutschland, Österreich und der Schweiz aus und kann auf seiner Vorderseite sehr warme und feuchte Luftmassen heranführen. So können die Temperaturen am 3. Juni auf +24 bis +28 Grad ansteigen und ab den Nachmittagsstunden sind teils kräftige Schauer und Gewitter möglich - örtlich auch mit Unwetterpotential.
Unwetterpotential an Pfingsten 2017 bleibt in den Simulationen erhalten
Mit Schauer und Gewitter ist an Pfingsten wenig stabiles Wetter zu erwarten.
Kontrollläufe stützen durchwachsenes Wetter an Pfingsten
Der Trend zeigt sich auch in den Kontrollläufen bestätigt. So steigt das Temperaturspektrum kurz vor Pfingsten an (Vorderseitenanströmung) und sinkt nachfolgend auf ein Jahreszeit typisches Niveau ab. Die Niederschlagsneigung wird am 3. und 4. Juni mäßig hoch berechnet und sinkt zum Pfingstmontag ab.
Fazit: durchwachsenes Wetter an Pfingsten bei durchaus Jahreszeit typischen Temperaturen. Das Potential für Unwetter bleibt auch nach den Kontrollläufen erhalten.
Die Verhältnisse der Kontrollläufe über Pfingsten 2017 von zu kalt, normal, zu warm.
Wie das Wetter darüber hinaus in den für manche Bundesländern anstehenden Pfingstferien verlaufen kann, klären wir gegen 17:00 Uhr in einem neuen Wettertrend Sommer 2017.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +5,0 | +2,3 | +1,0 | 267,7 l/m² - ausgeglichen |
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