Wetter Ostern 2017 - Wettertrend vom 27. März: Trend geht zu wechselhaften Wetter
In den Simulationen der Wettermodelle von heute Morgen zeigte sich eine Bestätigung des Trends der letzten Tage, welche über Mitteleuropa noch im ersten April-Drittel den Aufbau eines neuerlichen Hochdrucksystems stützt. Heute Nachmittag wird dieser Trend erneut berechnet. Doch warum ist das für die Wetterentwicklung für den Zeitraum um die Osterferien, bzw. Ostern vom 10./16. April so wichtig?
Umbau der Großwetterlage in Etappen
Die Veränderung einer Großwetterlage geschieht häufig nicht schlagartig, sondern in Etappen. Nun dominiert ein Hochdrucksystem das Wetter der letzten Tage und wird auch noch bis Ende März mit frühlingshaft warmen Temperaturen das Wetter über Deutschland beeinflussen können. Für Anfang April berechnen die Wettermodelle eine Tiefdruckstörung, welche am kommenden Wochenende für Niederschläge und zurückgehende Temperaturen sorgen kann. Im Zeitraum darüber hinaus berechnet das amerikanische Wettermodell eine weiterhin hohe Tiefdruckaktivität auf dem Atlantik, jedoch kann ein Hochdrucksystem von den Azoren über Mitteleuropa zeitweilig eine Hochdruckbrücke zum Kontinentalhoch aufbauen. Das entspräche einer "weder noch" aber relativ milden Wetterlage. Das Hochdrucksystem ist nicht stabil genug, als dass es sich gegen die Tiefdrucksysteme behaupten kann, die Tiefdrucksysteme sind aber nicht stark genug, um sich mit einem Zentraltief über Skandinavien positionieren zu können. In Folge kann es neben wechselnder, teils auch starker Bewölkung, durchaus im ersten April-Drittel zu Niederschlägen kommen, diese sind jedoch meist schwach ausgeprägt - von Regenwetter kann man nicht sprechen. Die Temperaturen liegen mit einem Mittelwert von rund +12/+15 Grad knapp über dem langjährigen Mittelwert im zu warmen Bereich. Die Luftdrucktendenz sinkt Anfang April nur kurz von rund 1030 hPa auf 1020 hPa ab, steigt aber darüber hinaus auf 1027 hPa an und sinkt zum 10. April wieder ab.