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Deutscher Wetterdienst: 2019 war das zweitwärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen

| P. Stratmann

Dass es immer wärmer wird, ist nichts neues, doch der Bericht des DWD lässt aufhorchen. Die Temperaturen steigen zunehmend rasanter an und neue Rekorde werden in immer kürzer werdenden Zeiträumen aufgestellt.

2019 war das zweitwärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen
2019 war das zweitwärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen

Seit 1881 wird das Wetter aufgezeichnet und der Deutsche Wetterdienst hat nun seinen Jahresbericht vorgelegt. Dabei kam raus: 2019 war das zweitwärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen mit extremen Hitzephasen und einem mit +42,6 Grad in Lingen neu aufgestellten deutschen Hitzerekord.

Der Klimawandel schreitet voran

Die Fachleute sagen, dass bei einer Aufzeichnung von 139 Jahren es nicht mehr zufälliges Wetter ist, sondern hier kann man von Klima und belastbaren Ergebnissen reden. Signifikant werden die einzelnen Dekaden zunehmend wärmer. Die letzten 20 Jahre waren im Vergleich zum langjährigen Mittelwert um +1,25 Grad zu warm.

Extremwetterereignisse werden zunehmen

Im Bericht blicken die Fachleute auch auf die Zeit bis 2029 und sagen, dass die Tendenz zu weiteren ansteigenden Temperaturen zunehmen wird. Und zwar im Jahresmittel und die Anzahl extremer Wetterereignissen wird ansteigen. Die Unwetter werden nicht auf einzelne Regionen begrenzt sein, sondern ganz Deutschland betreffen. Zudem soll die Niederschlagsaktivität nachlassen und insbesondere Süddeutschland wird mehr betroffen sein.

Aber auch weltweit wird die Tendenz zu Wetter-Extremen zunehmen und auch schon in den kommenden 10 Jahren in Erscheinung treten.

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