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Wetter September 2014 - Wetterprognose und Wettervorhersage

Wetter im September 2014 - Wettertrend vom 26. August

| M. Hoffmann
Beide Wettermodelle simulieren auch heute eine mögliche Hochdruckentwicklung über dem nördlichen Europa, welche das bisherige Zirkulationsmuster durchaus nachhaltig verändern könnte. Bis Ende August bleibt mehr oder minder die atlantische Frontalzone mit wechselhaften und allenfalls mäßig warmen Temperaturen wetterbestimmend, wobei der Einfluss auf das Wetter in Deutschland langsam nachlässt. Geht es nach dem amerikanischen Wettermodell, so baut sich Anfang September westlich von Mitteleuropa zwischen Skandinavien über England bis zum Azorenhoch hinunter eine Hochdruckbrücke auf, welches die atlantische Frontalzone blockiert, so dass ein übergreifen nach Skandinavien nicht mehr möglich ist. Nachfolgend bleibt aber auf der östlichen Seite der Hochdruckbrücke ein Tiefdruckzentrum aktiv und wird im Zeitraum zwischen dem 1./5. September überwiegend über der östlichen Mittelmeerregion simuliert. Insgesamt ist das Wetter über Mitteleuropa als gradientenschwach zu bezeichnen, so dass Niederschlagsgebiete teils länger andauernd und Ortstreu bleiben können. Im Detail kommt es also darauf an, wie die Position der Hochdruckachse verlaufen wird - zum heutigen Stand bleibt es in den ersten September-Tagen nach dem amerikanischen Wettermodell weiterhin wechselhaft, wobei sich die Niederschlagsaktivität auf Schauer begrenzen kann. Die Temperaturen bleiben mit +17/+23 Grad verhalten, sind für Anfang September jedoch durchaus jahreszeitentypisch - scheint die Sonne für längere Zeit, so sind auch Werte bis +25 Grad nicht auszuschließen. Etwas anders hingegen die Simulation des europäischen Wettermodells, welches keine vollständige Blockade der atlantischen Frontalzone für Anfang September zeigt. So kann zu Beginn des Septembers ein neuerliches Tiefdrucksystem bis nach Skandinavien vordringen, was die schwache Hochdruckbrücke zunächst einmal nach Osten verlagert. Deutschland bleibt somit im Einflussbereich kühler bis mäßig warmen Luftmassen bei wechselhaften Grundcharakter. Im weiteren Verlauf verlagert sich bis zum 5. September der hohe Luftdruck weiter nach Westen und baut dort eine Hochdruckverbindung zwischen einem Hoch über dem Nordmeer und dem Mittelmeer auf. Im Detail kommt es darauf an, auf welcher Strömungsseite Deutschland liegen wird - zum heutigen Stand ist es in der Tendenz die östliche Seite, so dass die Luftanströmung mit dem Tief über dem östlichen Skandinavien aus nördlichen bis westlichen Richtungen kommen kann. So bleibt es im Ergebnis auch nach dem europäischen Wettermodell leicht wechselhaft bei kühlen bis mäßig warmen Temperaturen. Zusammenfassend zeigen beide Wettermodelle im Trend weiterhin eine Hochdruckausbildung über dem nördlichen Europa für Anfang September, sollte sich das in einer Art durchsetzen können, so ist eine abnehmende Niederschlagswahrscheinlichkeit in den ersten September-Tagen zu erwarten. Die Kontrollläufe stützen die Ausbildung von hohen Luftdruck für Anfang September mehrheitlich. Dabei ist die Niederschlagsaktivität im Südwesten, Süden und Osten zwischen dem 1./3. September zunächst noch als hoch zu bewerten, nimmt aber bis zum 5. September stetig ab. Im Norden und Westen ist hingegen die Niederschlagserwartung - Aufgrund zur Nähe des Hochs - als geringer einzustufen. Das Temperaturspektrum liegt bspw. am 3. September zwischen +13/+25 Grad bei einem Mittelwert von +20 Grad im Süden und Osten und +18 Grad im Norden und Westen. Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 15:00 Uhr mit einem neuen Witterungstrend für das Wetter im Herbst / Winter.

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