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Wetter im Oktober 2013 - Wettertrend vom 22. September

| M. Hoffmann
Die Großwetterlage ist zum Ende September hin mit einem Tief vor, bzw. über England relativ gesichert. Was unklar ist, ist eine mögliche Hochdruckentwicklung über Skandinavien. Im Ergebnis sind jedoch beide Varianten zunächst gleich. In den ersten Oktober-Tagen steigt die Wahrscheinlichkeit für wechselhaftes und regnerisches Wetter an, wobei es im Süden mit +12/+18 Grad etwas wärmer ist, als mit +10/+15 Grad im Norden. Wenn es nach dem amerikanischen Wettermodell geht, so stellt sich bis zum 5. Oktober eine schwach ausgeprägte Westwetterlage ein, so dass es zwar Niederschlag geben wird, die klassische Windaktivität jedoch fehlen wird. Das europäische Wettermodell ist in diesem Jahr ein "Freund" des Skandinavienhochs und hat sich damit oftmals behaupten können. Sollte dieses Szenario eintreten, so nehmen die atlantischen Tiefausläufer eine südliche Zugbahn - meist über die Alpen - von West nach Ost, was im Süden für reichlich Niederschläge sorgen wird, während im Norden mehr und mehr das Hochdrucksystem sich bemerkbar machen wird. Letzten Endes steht eine Entscheidung bevor - behauptet sich die atlantische Frontalzone, wie es bspw. das amerikanische Wettermodell zeigt, so ist von einer normalisierende Zirkulation auszugehen und es wird im Oktober mit einer höheren Wahrscheinlichkeit zum "Ausgleichsverhalten" kommen. Behauptet sich hingegen das Skandinavienhoch, so bleibt die Zirkulation im gestörten Zustand und der goldene Oktober hätte eine gute Chance sich durchzusetzen (Erhaltungsneigung). Das Langfristmodell simuliert das Wetter im Oktober in der Niederschlagsprognose normal, bei den Temperaturen jedoch leicht bis deutlich zu warm, was für die Simulation des europäischen Wettermodells spricht.

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