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Wetter im November 2014 - Wetterprognose vom 25. Oktober

| M. Hoffmann
Über dem nördlichen Europa treffen bis zum Ende Oktober warme und Kalte Luftmassen zusammen, so dass es dort zu einer äußerst dynamischen und windigen Tiefdruckentwicklung kommt. Passend zum Monatswechsel kann sich nach dem amerikanischen Wettermodell zwischen Barentssee und Karasee voraussichtlich ein Tiefdruckwirbel manifestieren und zieht nachfolgend kalte Luftmassen von Grönland über das europäische Nordmeer weiter nach Osten. Das sind im Wesentlichen die Zutaten für eine Veränderung der Großwetterlage, da mit der ostwärts Verfrachtung der kalten Luftmassen nachfolgende Tiefdrucksysteme gleichfalls mit nach Osten "gezogen" werden (sie folgen - vereinf. Ausgedrückt - den Temperaturgegensätzen). So besteht nach dem amerikanischen Wettermodell in den ersten zwei November-tagen durchaus noch eine höhere Wahrscheinlichkeit für relativ warmes und teils trockenes Südwestwetter, welcher aber bis zum 5. November mehr und mehr in eine dynamische Westwetterlage kippt. Dabei setzt sich die atlantische Frontalzone bis über das südliche Finnland durch, so dass sich im Zeitraum zwischen dem 3./5. November eine windige und wechselhafte Wetterlage über Deutschland einstellen kann. Geht es nach dem europäischen Wettermodell, so kann sich die atlantische Frontalzone mit einem recht kräftigen Tiefdruckwirbel erst zum 4. November bis über Skandinavien durchsetzen - Deutschland verbleibt im Zeitraum zwischen dem 1./3. November in einer relativ warmen Südwestströmung, welcher aber auch nach dem europäischen Wettermodell bis zum 5. November in eine wechselhafte und windige Westwetterlage kippen kann. In der vereinfachten Zusammenfassung simulieren beide Wettermodelle ein langsame Umstellung der Großwetterlage in den ersten fünf November-Tagen hin z einer dynamisch aktiven Wetterlage, bei der neuerliche Randtiefentwicklungen (Sturm) durchaus wahrscheinlich sind. Die Kontrollläufe sind für Anfang November noch differenziert und liegen mit der Durchschnittstemperatur leicht über dem langjährigen Temperaturmittelwert (+1/+3 Grad). Dabei sind im Westen, Süden und Norden die Niederschlagssignale kräftiger ausgeprägt, als über der Osthälfte. Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 15:00 Uhr in einem neuen Wettertrend zum Wetter im Herbst / Winter.

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