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Wetter im November 2014 - Wetterprognose vom 24. Oktober

| M. Hoffmann
Für Ende Oktober zeichnet sich nach beiden Wettermodellen ein Hochdruckkonstrukt ab, welches sich vom östlichen Europa über das Mittelmeer bis hin zum Azorenhoch erstrecken kann. Gleichzeitig erstreckt sich auf dem Atlantik zwischen Neufundland, Island und Skandinavien eine Tiefdruckrinne. In Folge dieser Großwetterlage gelangt Deutschland in eine südwestliche Strömungskomponente, bei der das Wetter für die Jahreszeit zu warm und relativ trocken bleibt (Von Nordwest nach Südost abnehmende Niederschlagswahrscheinlichkeit). Auch für die ersten zwei November-Tage wird ein verbleib der Wetterlage simuliert. Erst im Zeitraum zwischen dem 2./5. November kommt etwas mehr "Schwung" in die Simulationen der Wettermodelle. So zeigt das amerikanische Wettermodell über dem europäischen Nordmeer eine rege Tiefdruckaktivität, welches die Kaltluftmassen von Grönland weiter nach Osten verfrachtet. Als Ergebnis daraus kann sich die atlantische Frontalzone bis über Skandinavien positionieren, was die Grundströmung von südwestliche auf westliche Richtungen dreht. Je nachdem wie das Hoch im Süden "dagegen halten" kann, bleibt es warm und trocken, oder herbstlich wechselhaft, windig und mit einem abnehmenden Temperaturverlauf. Das europäische Wettermodell simuliert im Zeitraum zwischen dem 1./3. November ein "aufkeilendes" Azorenhoch, welches sich bis nach Grönland erstrecken kann und damit das "normale" Zirkulationsmuster stört und es kommt in Folge daraus zu einer starken Wellenbewegung entlang der Polarfront. Auf der östlichen Seite des Hochdrucksystem tropft ein Tiefdrucksystem nach Süden ab (Trog), liegt aber so weit westlich, dass Deutschland auf die warme Vorderseite gelangt. Der Kältepol über dem europäischen Nordmeer ist aber intakt, so dass es nach dieser Konstellation nur eine Frage der Zeit ist, bis eine nasskalte Variante das Wetter über Mitteleuropa dominieren kann (Trog Mitteleuropa). Der Trend geht in den ersten November-Tagen zu leicht erhöhten Temperaturen, kippt dann aber langsam bis zum 5. November in Richtung wechselhaft und normalisierenden Temperaturen. Die Kontrollläufe bestätigen bis zum 1./2. November einen weitgehend trocken Witterungsverlauf, wobei im Westen schon am 1. November mehr Niederschlagssignale simuliert werden, als über der Osthälfte. Der Mittelwert des Temperaturspektrums liegt am 1. November zwischen +12/+14 Grad und sinkt bis zum 5. November auf +9/+11 Grad ab. Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 15:00 Uhr in einem neuen Wettertrend zum Wetter im Herbst / Winter.

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