Wetter im Mai 2013 - Wettertrend vom 21. April
Zwei Wettermodelle und zwei unterschiedliche Simulationen für die ersten Tage im Mai. Eines zeigen aber beide Wettermodelle gemeinsam - die gestörte Zirkulation - von klassischem Westwindwetter ist nichts zu erkennen. Geht es nach dem amerikanischen Wettermodell, so positioniert sich über Skandinavien zwischen dem 1.-3. Mai ein kräftiges Hochdrucksystem, was mit +13/+18 Grad "bestes" Frühlingswetter zur Folge hätte. Anders dagegen das europäische Wettermodell, welches die atlantische Trogachse nach Mitteleuropa schwenkt. Das Atlantikhoch nimmt dabei seine ursprüngliche Stellung über den Azoren ein und im Zusammenspiel mit einem Tief bei Island/England wird der Zeitraum zwischen dem 1./4. Mai wohl wechselhaft und mit +10/+15 Grad etwas kühler ausfallen, wobei sich im weiteren Verlauf durchaus eine erneute Hochdruckachse zwischen dem Azoren- und Russenhoch ausbilden könnte. Betrachtet man den gemeinsamen Nenner der beiden Wettermodelle, so geht der Wettertrend Anfang Mai mit einer höheren Wahrscheinlichkeit zu hochdruckdominierten Wetter über Mitteleuropa. Das Langfristmodell simuliert im nördlichen Europa deutlich zu trockenes Wetter im Mai, was den Hochdrucktrend mehr oder minder bestätigt. Bei den Temperaturen bleibt es dabei - leicht zu kühl bis normal soll das Wetter im Mai gegenüber dem langjährigen Temperaturmittel ausfallen.
