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So war das Wetter im Juli 2016

| M. Hoffmann
Das Wetter im Juni 2016 war bereits zu warm und auch der Juli 2016 konnte mit +18,6 Grad den langjährigen Mittelwert um +1,7 Grad übertreffen. Gegenüber der Referenzperiode von 1981-2010 betrug die Differenz noch +0,6 Grad und lag ebenfalls im zu warmen Bereich. Dabei war der Juli, ebenso wie der Juni durchwachsen und wenig beständig, so dass der subjektive Eindruck oftmals täuschen mag. Am kühlsten war es am 16. Juli über Deutschneudorf-Brüderwiese im Erzgebirge mit einem Tiefstwert von 3,0 Grad. Die Höchsttemperatur wurde am 20. Juli mit 36,4 Grad in Bad-Kreuznach registriert und auch bis Ende Juli blieben die Temperaturen im vielfach schwül-warmen Bereich.

Im Niederschlagsverhalten zeigte sich der Juli mit durchschnittlich 68 l/m² gegenüber dem Sollwert von 78 l/m² um 12 Prozent zu trocken. Der meiste Niederschlag wurde mit knapp 300 l/m² über Berchtesgaden registriert, während über dem Westen örtlich kaum 10 l/m² erreicht wurden. Im letzten Monatsdrittel sorgten schwül-warme Luftmassen für eine erhöhte Neigung zu Schauern und Gewittern, welche örtlich für Starkregen und Hagel von einem Korndurchmesser von bis zu 6 cm verantwortlich waren. Die höchste Niederschlagssumme binnen eines Tages wurde am 27. Juli in Meyenburg (südlich der mecklenburgischen Seenplatte) mit 98 l/m² gemessen.

Die Sonnenscheindauer betrug im Juli 2016 exakt 200 Stunden und verfehlte somit das Soll von 211 Stunden nur knapp. Den meisten Sonnenschein gab es östlich des Schwarzwaldes mit 260 Stunden, während über dem Rothaargebirge und über dem Harz teils nur 160 Stunden erreicht wurden. Den gesamten Rückblick auf das Wetter Juli 2016 können Sie auf den Seiten des DWD nachlesen.

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