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Wetter Sommer 2016 - Wetterprognose und Wettervorhersage

Wetter Sommer 2016 - Wetterprognose vom 18. Juli

| M. Hoffmann
Sommerliche Temperaturen setzen sich bis einschließlich Donnerstag in ganz Deutschland durch, mancherorts sind auch hoch sommerliche Werte jenseits der +30 Grad Marke zu erwarten. Allerdings sind die warmen Temperaturen einer nicht ganz so stabilen Wetterlage zu verdanken, so dass von Donnerstag an die Neigung zu teils kräftigen Schauern und Gewittern wieder zunehmen und die Temperaturen sich bis zum Samstag mit +20/+25 Grad wieder normalisieren können (s. Wettervorhersage Juli).

Aufgrund der in vielen Bundesländern nun bevorstehenden Ferien- und Urlaubszeit erhalten wir derzeit vermehrt E-Mail mit der Frage, wie das Wetter hinsichtlich eines Urlaubes in Deutschland, Österreich und der Schweiz wohl werden wird? Eines kann mit einer hohen Wahrscheinlichkeit heute schon gesagt werden - so einen durchgängig heißen und auch trockenen Sommer wie 2015, ist für den Sommer 2016 nicht zu erkennen. Vielmehr zeigt sich in den zurückliegenden Wochen ein ausgeprägtes Verhaltensmuster, welche mit seinem "Auf und Ab" als auffällig bezeichnet werden kann.

Bleibt das "Auf und Ab" erhalten? Geht es nach den jüngsten Berechnungen des amerikanischen Wettermodells, so zeigt sich zum 20. Juli ein Hochdruckkeil, welcher sich von der Mittelmeerregion über Deutschland bis nach Skandinavien aufbauen kann. Somit kommt es zu einem "Störimpuls", welcher die immer gleiche Zugrichtung der Tiefdrucksysteme (Tiefdruckrinne) von Neufundland über Island/England bis nach Skandinavien unterbinden kann. In Folge dessen gelangt Deutschland, Österreich und die Schweiz auf die warme, teils heiße Strömung zwischen Tief- und Hochdrucksystem. Der Hochdruckkeil wird dabei zunehmend instabiler, so dass mit den feuchten Luftmassen aus südlichen Richtungen das Schauer- und Gewitterrisiko im Zeitraum 21./23. Juli zunehmen kann. Allerdings gelingt es den Tiefdrucksystemen nicht, sich weiter nach Osten zu positionieren und die Hochdruckbrücke gänzlich abzubauen. So bleibt es im Zeitraum zwischen dem 23./26. Juli meist sommerlich warm, wobei gelegentliche Schauer und Gewitter nicht auszuschließen sind. Erst im Zeitraum vom 26./31. Juli formiert sich zwischen Island, England und Skandinavien ein Tiefdrucksystem, welches zunehmend den hohen Luftdruck abbauen und das Wettergeschehen über Deutschland, Österreich und der Schweiz mit beeinflussen könnte.

Das europäische Wettermodell simuliert im Zeitraum vom 21./27. Juli eine gradientenschwache Struktur über Deutschland, so dass sich an den sommerlichen Temperaturen in diesem Zeitraum nur wenig verändert, aber auch hier ist eine ansteigende Tendenz zu Schauern und Gewittern zu erkennen.

Das Hochdrucksystem erweist sich als "zäher" als in den letzten tagen noch gedacht und je nach Aufbau und Positionierung könnte dies auch noch länger erhalten bleiben. Wie wahrscheinlich ist das? Die Kontrollläufe stützen im Zeitraum vom 23./31. Juli einen sich weitgehend normalisierenden Temperaturtrend. So liegt das Temperaturspektrum am 25. Juli zwischen +17/+27 Grad (Mittelwert: +23/+25 Grad) und am 31. Juli zwischen +15/+30 Grad (Mittelwert: +22/+24 Grad). Betrachtet man die Niederschlagsberechnung der Kontrollläufe, so bestätigt sich die "Patt" Situation zwischen hohem und tiefen Luftdruck. Sie ist schwach ausgeprägt und deutet in ihren Signalen im Zeitraum vom 23./31. Juli auf eine leicht erhöhte Schauer- und Gewitterneigung hin.

Betrachtet man die Luftdruckentwicklung der Kontrollläufe, so ist mit einem fast konstanten Mittelwert von rund 1020 hPa kein sonderlich stabiles Hochdrucksystem bis zum 31. Juli zu erwarten. Betrachtet man die Verhältnisse der Kontrollläufe von zu kalt (<+19) / normal (+20/+25) / zu warm (>+25), so liegen diese am 25. Juli bei 5/55/40 und am 31. Juli bei 40/35/25 und bestätigen im wesentlichen zwei Entwicklungen. Zum einen die anhaltend wärmere Phase bis zum 25./26. Juli und einer darauf folgenden Normalisierung der Temperaturwerte mit der Tendenz auch leicht zu kühl auszufallen. In der zweiten Variante zeigt sich zum heutigen Stand eine höhere Wahrscheinlichkeit - und somit der Fortbestand - einer instabilen Wetterlage.

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