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Wetter im Sommer 2014 - Wettertrend vom 31. Juli

| M. Hoffmann
Die ersten August-Tage gestalten sich zum heutigen Stand weitgehend durchwachsen. Zunächst steigen die Temperaturen wieder auf sommerliche Werte an, bevor zum Wochenende die Schauer- und Gewitterneigung eine erneut ansteigende Tendenz hat. Zum aktuellen Stand simulieren die Wettermodelle noch unterschiedliche Varianten bei der das amerikanische Wettermodell eine durchaus sommerliche, wenngleich wechselhafte Wetterlage im Zeitraum zwischen dem 4./6. August favorisiert. Das europäische Wettermodell lässt die Hochdruckverbindung erst gar nicht so recht entstehen, so dass der Einfluss der Tiefdrucksysteme vom Atlantik her größer ist, was insbesondere im Nordwesten regnerisches und mäßig warmes bis kühles Wetter begünstigen kann. Was ist wahrscheinlicher? Entscheidend ist der Zeitpunkt zwischen dem 4./6. August, wobei die Kontrollläufe mehrheitlich einen normalisierenden bis leicht zu kühlen Trend unterstützen. So liegt das Temperaturspektrum bspw. am 2. August zwischen +24/+30 Grad (Vorderseite), sinkt zum 4. August auf +17/+25 Grad (Übergangsphase) ab und orientiert sich zum 6. August zwischen +14/+27 Grad ("Rückseite"). Stabile Wetterverhältnisse sind in den ersten August-Tagen zum heutigen Stand nicht zu erwarten, bzw. wenig wahrscheinlich. Darüber hinaus zeigt sich im Zeitraum zwischen dem 6./12. August in den Simulationen der Wettermodelle möglicherweise eine Entwicklung in Richtung stabilere Wetterverhältnisse. Allen voran das amerikanische Wettermodell, welches zwischen dem Azoren- und Skandinavienhoch eine halbwegs stabile Hochdruckverbindung aufbaut, welche den Jetstream weiter nach Norden ablenkt. Gemäß der Höhenströmung wäre das ein ernstzunehmender Ansatz für stabile Wetterverhältnisse im zweiten August-Drittel. Das europäische Wettermodell tendiert zum heutigen Stand in Richtung Wiederholungsneigung, bei der die Hochdruckverbindung zwischen Azoren- und Skandinavienhoch nicht zustande kommt und es bei der "Lücke" zwischen beiden Hochdrucksystemen bleibt, welche die Tiefdrucksysteme von Atlantik her kommend ausnutzen werden. Die Kontrollläufe stützen mehrheitlich im Zeitraum zwischen dem 6./10. August einen leicht positiven Temperaturtrend, wenngleich der wechselhafte Grundcharakter weiterhin dominierend erscheint.

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