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Wetter Weihnachten 2014 - Wetterprognose und Wettervorhersage

Wetter Weihnachten 2014 - Witterungstrend vom 5. Dezember

| M. Hoffmann
Diverse "Boulevard Medien" berichten aktuell schon über weiße Weihnachten und deren Eintreffwahrscheinlichkeit. In dieser Detailtiefe lässt sich das zum heutigen Stand noch nicht vorhersagen, vor allem auch deshalb, wie die meisten Wettermodelle in ihren Simulationen den Zeitraum um Weihnachten noch gar nicht im Programm haben - da braucht man sich nicht wundern, dass neben solchen Prognosen häufig das Horoskop auftaucht. Was aber bereits heute möglich ist eine Erkennung des groben Zirkulationstrends im zweiten Dezember-Drittel, was somit in den Prognosezeitraum zur Vorweihnachtszeit fällt. Dominierend zeigt sich im zweiten Dezember-Drittel nach den Simulationen des amerikanischen Wettermodells eine West-Ost Ausrichtung des Zirkulationsmusters mit einem Hochdrucksystem zwischen Neufundland Azoren und dem westlichen Europa. Im Norden zeigt sich ein zentralisierender und auch steuernder Tiefdruckwirbel, so dass die Folge daraus mit höherer Wahrscheinlichkeit typisches und abwechslungsreiches Westwindwetter sein kann. Mit einem nachhaltigen Winter hat das zunächst noch wenig zu tun, da die Luftmassen zumeist maritimen Ursprungs sind, sich jedoch mit Werten zwischen +2/+7 Grad zumeist im nasskalten Bereich befinden können. Optionen für Windereignisse in Form von Schnellläufern sind bei solch einem Zirkulationsmuster durchaus möglich. In einer weiteren Variante wird das zyklonale Nordwestmuster (NWZ) gestützt, wobei auch hier winterliche Varianten allenfalls in höheren Lagen vorzufinden sind. In einer dritten Variante zeigt sich im Zeitraum zwischen dem 19./21. eine spannende Möglichkeit, bei der sich über der Baffin Bay/Labrador See/Hudson Bay ein schwachgradientiges Tiefdrucksystem bilden kann, welches gleichzeitig hohen Luftdruck zwischen Grönland und Neufundland zulässt. Somit wird der Zustrom kühler Luftmassen in Richtung Neufundland unterbunden und der "Wetterküche" fehlen dort die "Zutaten" für eine weiter andauernde aktiv-dynamische Westwetterlage, oder gar Südwestwetterlage. In Folge daraus befindet sich das steuernde Zentraltief zunächst westlich von Grönland, später dann über Skandinavien (Westwind) und - da aber der "Nachschub" fehlt und das Hoch eine blockierende Situation aufbauen kann, ist eine Nordlage oder auch Troglage zum 20. Dezember nicht gänzlich auszuschließen - häufiger jedoch eine Nordwestlage. Welche der Varianten ist - zum heutigen Stand - am wahrscheinlichsten? Die Kontrollläufe simulieren eine rege Tiefdruck- und somit auch Niederschlagsaktivität im zweiten Dezember-Drittel. Das Temperaturmittel liegt gegenüber dem langjährigen Mittelwerten (1961-1990) im leicht negativen bis neutralen Bereich - somit entspricht das Wetter im zweiten Dezember-Drittel durchaus der Jahreszeit. Das Temperaturspektrum erstreckt sich am 12. Dezember zwischen -1/+10 Grad (Mittelwert: +4 Grad im Westen und Norden und +1/+2 Grad im Süden und Osten) und am 19. Dezember zwischen -6/+9 Grad (Mittelwert: +4/+5 Grad). Wie sind die Verhältnisse von zu kalt/normal/zu warm? Zum Stichtag 20. Dezember: 5/55/40.

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| M. Hoffmann
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